MindsEye-Desaster: »Es bricht uns das Herz«, sagt Entwickler | Gaming News

MindsEye-Desaster: »Es bricht uns das Herz«, sagt Entwickler | Gaming News

AI-Generated Summary

Dragon Age: The Veilguard liegt weit hinter den Verkaufserwartungen von EA zurück. Laut einer Bloomberg-Reportage stand das Projekt vor dem Scheitern, da das Entwicklerstudio BioWare durch interne Machtkämpfe und die Umstellung von Singleplayer auf Live-Service und zurück jahrelang verzettelt wurde. Das Spiel wurde zweimal komplett umgebaut, was das Budget explodieren ließ. Zusätzlich behinderten Konflikte zwischen dem Dragon Age- und dem Mass Effect-Team die Entwicklung. Mass Effect-Mitarbeiter halfen zwar, viele Systeme zu verbessern, doch die Dragon-Age-Entwickler hatten diese Ideen bereits früher vorgeschlagen, durften sie aber nicht umsetzen. Außerdem beeinträchtigte der Synchronsprecherstreik die Produktion, da keine neuen Sprachaufnahmen möglich waren. Mit etwa 1,5 Millionen Spielern erreichte Veilguard nur die Hälfte der erwarteten Zielgruppe. BioWave arbeitet jetzt mit einem kleinen Team am nächsten Mass Effect-Teil, dessen Veröffentlichung jedoch ungewiss ist. Analysten halten eine Schließung von BioWare für möglich, obwohl EA weiterhin Potenzial für Singleplayer-Rollenspiele sieht.

📜 Full Transcript

Dragon Age: The Veilguard ist weit hinter 
den Verkaufserwartungen seines Publishers EA zurückgeblieben. Eine neue Reportage des Magazins 
Bloomberg zeigt jetzt aber, dass es an ein Wunder grenzt, dass das Spiel überhaupt erschienen 
ist. Denn dort wird offengelegt, wie das Dragon-Age-Team zwischen internen Machtkämpfen und 
Live-Service-Gier über Jahre aufgerieben wurde. Der Games-Journalist Jason Schreier hat dazu 
anonym mit zwei dutzend Angestellten gesprochen, die erklären, dass das letzte 
Dragon Age-Spiel nicht nur einmal, sondern gleich zweimal mitten in der Entwicklung 
komplett umgebaut wurde. Nämlich von einem eher überschaubaren Singleplayer-Abenteuer in ein 
buntes Live-Service-Multiplayer-Spiel – und dann wieder zurück zum Solo-RPG. Der 
Grund dafür: Erst wollte sich Bioware nicht nochmal mit so einem Mammut-Projekt 
wie Dragon Age Inquisition verzetteln, dann sollte man plötzlich auf 
den Live-Service-Zug aufspringen, nach dem Scheitern von Anthem dann aber doch 
wieder auf die Singleplayer-Tugenden alter Tage besinnen. Dieses planlose hin und her hat 
das Entwicklungsbudget explodieren lassen. Dazu kommt, dass es wohl permanent interne 
Streitereien zwischen dem Dragon-Age- und dem MASS-EFFECT-TEAM gegeben habe. Letztere 
hatte Bioware im letzten Entwicklungsjahr nämlich mit an Veilguard gesetzt. Und obwohl 
beide Teams für’s gleiche Studio arbeiten, seien sie aber wohl komplett verschieden: Auf 
der einen Seite die chaotische Dragon-Age-Crew, auf der anderen die perfekt 
organisierte Mass-Effect-Besatzung. Zwar haben die Sci-Fi-Spezialisten viele 
Spielsysteme zum Besseren umgebaut und auch das tolle Finale von Veilguard gebastelt. 
Das Problem: Die Dragon-Age-Leute sollen zuvor schon sehr ähnliche Ideen gehabt haben, 
die Studioleitung und der Publisher EA haben ihnen die aber aus Geld- und Zeit-Gründen 
verboten. Doch kaum fragt das Mass Effect-Team, war’s plötzlich doch möglich. 
Klar, dass es dann Zoff gibt. Weil Veilguard eigentlich ein Multiplayer-Spiel 
hätte werden sollen, konnte Bioware viele Dinge so spät in der Entwicklung nicht mehr 
ändern. Deshalb sollen sich auch die Entscheidungen im Spiel nicht so gewaltig wie 
in früheren Serienteilen anfühlen. Dazu kommt, dass der große Synchronsprecher-Streik dann auch 
noch dazu geführt hat, dass man keine weiteren Sprachaufnahmen mehr machen konnte und mit dem 
Leben musste, was man schon im Kasten hatte. Offizielle Verkaufszahlen für Veilguard hatten 
Bioware und EA bis heute nicht genannt. Es gibt nur die Info, dass die “1,5 Millionen erreichten 
Spieler*innen” nur etwa die Hälfte davon sind, was man sich erhofft hat. Echte Verkäufe 
liegen also nochmal unter dieser Marke, was für eine Produktion dieser Größe und 
vor allem Dauer absolut vernichtend ist. Aktuell arbeitet Bioware nur noch mit einem 
kleinen Team von “ein paar Dutzend Leuten” am nächsten Mass Effect-Spiel. Das ist aber noch 
Jahre entfernt. Und auch ob das noch jemals erscheint ist nach drei aufeinanderfolgenden 
Flops keinesfalls garantiert. Analysten zufolge sähe EA zwar durchaus Potenzial 
im Markt großer Singleplayer-Rollenspiele, es wäre aber auch keine Überraschung, 
wenn man Bioware morgen einfach schließt. Mehr zu den Hintergründen und 
der Zukunft von Bioware haben Chris und Jules euch übrigens hier 
schon im Video zusammengefasst. »Es bricht uns das Herz, dass nicht 
jeder das Spiel so erleben konnte, wie wir es beabsichtigt hatten.« Das schreibt 
Build a Rocket Boy, das Entwicklungsteam hinter Mindseye in einem aktuellen Reddit-Statement 
zum katastrophalen Launch-Zustand des Spiels. Als Kernursache für viele Abstürze und 
FPS-Einbrüche habe man einen “Memory Leak” identifiziert und arbeite bereits 
an einer Lösung. Für die nächsten Wochen plant das Studio deshalb gleich drei 
Patches, der erste soll sogar noch diese Woche erscheinen. Hauptsächlich sollen diese 
Hotfixes die miese Performance verbessern, für mehr Stabilität sorgen und dutzende Bugs 
beheben. Bis Ende des Monats soll dann auch der Schwierigkeitsgrad überarbeitet und 
die doofen KI-Gegner verbessert werden. Mindseye steht wegen massiver 
technischer Probleme, kurzer Kampagne und mauem Shooter-Gameplay 
aktuell bei Steam mit nur 40% Empfehlungen gerade mal auf “ausgeglichen”. 
Presse-Reviews gibt’s bisher erst wenige, im GameStar-Test bekommt das Actionspiel von 
Ex-GTA-Macher Leslie Benzies aber auch nur 50 Punkte. Selbst wenn nämlich alle technischen 
Probleme behoben wären, bleibt am Ende nur ein mittelmäßiger Third-Person-Shooter, 
dem seine Open-World nur im Weg steht. Allem »Herzschmerz« aus dem Reddit-Statement 
zum Trotz, bleibt aber immer noch die Tatsache, dass wenige Tage vor dem Verkaufsstart 
ihres ersten Spiels ranghohe Führungskräfte, nämlich der Chief Legal Officer und der Chief 
Financial Officer, bei Build a Rocket Boy gekündigt haben. Dazu kommt, dass sich Build 
a Rocket Boy und der Publisher iO Interactive bewusst entschieden haben, vor dem Verkaufsstart 
vielen Spiele-Magazinen keine Test-Version von Mindseye zur Verfügung zu stellen. Dadurch 
gab’s zum Launch schlicht keine Tests, die vor all den Problemen hätten warnen können 
und auch jetzt sind erst wenige Reviews fertig. Wenn ihr Mindseye gekauft und euch dadurch 
getäuscht fühlt, könnt ihr natürlich versuchen das Spiel wieder zurückzugeben. Auf Steam geht 
das ohne jegliche Fragen, wenn ihr weniger als zwei Stunden gespielt habt. Aber auch danach 
ist der Support in vielen Fällen kulant. Sogar der ansonsten so strikt gegen die Rückgabe von 
Spielen eingestellte PlayStation-Support soll Mindseye aktuellen Berichten nach rückerstatten. 
Bisher bleibt das Spiel aber weiter in allen Stores verfügbar. Unser Test-Video zu Mindseye 
gibt’s übrigens schon bald hier auf dem Kanal. Falls ihr euch fragt, was dieser 
hochfrequente laute Jubelschrei war, den man rund um die Welt gehört hat: 
Das war Magdalena, weil Konami in nem Livestream ein Remake von Silent Hill 
1 angekündigt hat. Das kommt nach dem großen Erfolg des Silent Hill 2 Remakes 
wieder vom polnischen Studio Bloober Team. Mehr Infos oder sogar erstes Bildmaterial gibt’s 
bisher nicht. Wir wissen nur, DASS Bloober Team an der Neuauflage arbeitet. In Silent Hill sucht ihr 
als Harry Mason in der namensgebenden Horrorstadt nach seiner vermissten Adoptivtochter und 
geratet dabei in die Fänge einer finsteren Sekte. Das Original von Konami ist schon 1999 für die 
PlayStation erschienen und war ein sensationeller Erfolg. Bis heute sind sieben weitere Hauptteile 
und zig Spinoffs und Neuauflagen erschienen. Sehr wahrscheinlich wird auch das neue Silent 
Hill wieder auf die Unreal Engine 5 setzen. Ob Bloober Team auch Änderungen am 
Gameplay oder der Story vornimmt, bleibt abzuwarten. Auch einen 
Termin gibt’s bisher nicht. Neben Silent Hill arbeitet Bloober 
übrigens mit einer zweiten Team auch am Third-Person-Horrorspiel Cronos, 
das noch dieses Jahr erscheinen soll. Metal Gear Solid Delta, das Remake zu Snake Eater 
bekommt einen Multiplayer-Modus. Aber nicht den, den ihr jetzt erwartet. Denn das 
Team bei Konami hat jetzt Fox Hunt vorgestellt – was aber was ganz anderes als 
das altbekannte Metal Gear Online werden wird. Fox Hunt erinnert so ein bisschen an Prop Hunt. 
Denn hier versteckt ihr euch mit einem adaptiven Camo-Suit in der Spielwelt von Snake Eater 
vor anderen Leuten. Das klingt zwar nett, wirkt aber nicht so komplex 
wie das teambasierte Metal Gear Online. Fairerweise gab’s das auch im 
Ur-Snake-Eater nicht, sondern erst in der überarbeiteten Subsistence-Fassung und 
natürlich später in Metal Gear Solid 4. Das neue Snake Eater erscheint am 28. 
August für PC, PS5 und Xbox Series. Die US-Gewerkschaft SAG Aftra pausiert nach über 
einem Jahr den Streik der Synchron-Sprecher*innen in der Games-Branche. Das bestätigt 
der Verband auf der eigenen Website. Demnach sei man in den letzten Zügen, 
endlich eine Einigung mit den größten Spiele-Publishern für fairere 
Bezahlung und Schutz vor KI für seine Mitglieder zu erzielen. Noch sei 
das Papier aber nicht unterschrieben. Trotzdem ruft man alle 
SAG-Aftra-Mitglieder jetzt auf, sofort die Arbeiten wieder aufzunehmen. 
Über ein Jahr hatten Sprecher*innen in den USA weder Synchron-Aufnahmen noch irgendwelche 
Werbe-Auftritte für Spieleproduktionen gemacht. Mit dem Streik wollte die Gewerkschaft 
bessere Arbeitsbedingungen in der US-Spielebranche erwirken. Zahlreiche 
Produktionen waren davon betroffen. Gut möglich, dass sich da die nächste 
Mega-Fusion in der Games-Branche anbahnt. Jetzt prüft nämlich der chinesische 
Tech-Konzern Tencent ein Angebot, nach dem der koreanische Publisher Nexon gerne 
übernommen werden würde. Eine konkrete Summe ist nicht bekannt, Nexon soll aber einen 
Marktwert von über 13 Milliarden Euro haben. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin 
Bloomberg unter Verweis auf anonyme Insider. Tencent hatte 2019 schon einmal 
versucht, Nexon zu übernehmen, bisher wurde das aber abgelehnt. Jetzt 
hatte die Familie des 2022 verstorbenen Nexon-Gründers Kim Jung-ju aber nochmals 
Kontakt zu Tencent aufgebaut. Zuletzt hatte Nexon Spiele wie The Finals, First Berserker 
Khazan und The First Descendant gepublisht. Warten wir mal ab, ob sich Tencent damit nach 
dem Einkauf von Ubisofts größten Spielmarken für rund 1,3 Milliarden Dollar schon bald 
den nächsten Publisher-Riesen schluckt. Ihr könnt’s hier unten zwar nicht sehen, aber ich 
hab heute wieder meine Spendierhosen an. NUR durch meine Großzügigkeit gibt’s für euch jetzt nämlich 
wieder diverse kostenlose Spiele für’s Wochenende. Den Anfang macht der Epic Games Store, wo ihr 
noch bis zum 19. Juni komplett kostenlos Two Point Hospital eurem Account zufügen und dann behalten 
könnt. Wie der Name schon sagt baut und managed ihr da ein Krankenhaus, wie in der großen Vorlage 
Theme Hospital ist das aber komplett bescheuert. Noch bis zum 18. Juni könnt 
ihr auf Steam Towerborne, das neue Beat’em Up vom Banner-Saga-Team 
ausprobieren. Das ist aktuell noch im Early-Access, hat aber schon jetzt bunte 
Fantasy-Prügeleien alleine oder im Koop. Ebenfalls bis zum 16. Juni gibt’s auf 
Steam gerade den düsteren Dungeon-Crawler Hellslave geschenkt. Der steht nach 
knapp 600 Reviews auf sehr positiv. Auf Steam, PS5 und Xbox Series 
läuft dagegen noch bis zum 16. Juni die Open Beta zu Wildgate. Das ist 
ein PvEvP-Shooter, in dem ihr zusammen mit drei Leuten ein Raumschiff steuert und 
unterwegs auf andere Crews trefft. Quasi wie Sea of Thieves im Weltraum, anders 
als bei Jump Ship hier aber mit PvP. Außerdem gibt’s den kostenlosen Playtest 
zu Dragon Ball: Gekishin Squadra. Das wird eine Free2Play-Multiplayer-Arena 
mit Dragon-Ball-Charakteren, die in 4-gegen-4-Gefechten gegeneinander 
antreten. Der Test läuft auf Steam, PSN, Switch, AppStore und Google 
Play noch bis zum 15. Juni Seit dieser Woche gibt’s außerdem Rainbow Six: 
Siege X als sogenannte Free-to-Access-Version. Das heißt, ihr könnt ohne zu 
bezahlen die Modi Quickplay, Unranked und Dual Front mit einer wechselnden 
Auswahl an Operators ausprobieren. Uuund es läuft noch bis zum Sonntag das Steam 
Next Fest. Da könnt ihr tatsächlich tausende Demos von neuen Spielen ausprobieren. 
Die meistgespielte ist da aktuell das Action-Rollenspiel Vindictus: Defying 
Fate, obwohl danach die Bewertungen gerade mal 46% positiv sind. Aber 
gut, dafür sind Demos ja auch da. Auf Platz 2 folgt dann übrigens das andere 
Weltraum-Koop-Spiel Jump Ship und auf Rang 3 der Shooter-MMO-Rollenspiel-Hybrid 
Pioner. Ne Liste mit den wichtigsten Demos findet ihr übrigens hier auf 
GameStar.de. Viel Spaß beim Ausprobieren! Und das war’s schon wieder mit den News für 
heute. Ich stehe jetzt vor dem großen Dilemma, dass ich eh schon so viel zum Spielen hab 
und jetzt The Alters leider auch total großartig geworden ist. Wer soll das 
denn alles spielen? Ich hoffe ihr habt ähnliche Luxusprobleme und wünsche euch jetzt 
ein schönes Wochenende. Abonniert gerne den Kanal um keine News-Folge zu verpassen und 
gebt dem Video gerne einen Daumen nach oben, wenn wir euch gut informiert haben. 
Bis zum nächsten Mal – weiterspielen!

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